Wege der Befreiung

Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.

Montag, 14. Januar 2013

Unmittelbarkeit

                    Vom Nichts spricht,
                    wer den Willen der Unmittelbarkeit nicht kennt,
                    im Wahrnehmen nicht als Ich lebt.

                    Vom Nichts spricht,
                    wer Vielheit im Erleben nicht Raum gibt
                    still im Ich die Einheit zu finden.

                    © Bernhard Albrecht, 12.01.2013

Bernhard Albrecht

Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.

1 Kommentar:

schwerelos18. Januar 2013 um 16:27
Vom Nichts spricht,
wer Vielheit im Erleben nicht Raum gibt
still im Ich die Einheit zu finden.

http://schwerelos2013.wordpress.com/2013/01/18/stille-in-der-vielheit/
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