Freitag, 1. Februar 2013

Zeit?

                Nur wenige Augenblicke
                - und Wolken verhüllen die Sonne erneut -
                huschen glitzernde Lichtstrahlen
                durch das Baumgezweig nah am See,
                umspielen vertrocknete Blätter,
                die der Wind noch nicht genommen,
                sparen sie lichtumrandet 
                wie dunkle Perlen mit ihren Fingern aus.

                Ein Kreiseln und Hüpfen,
                im Bund mit Wind und aufgerauter Kälte
                durchschüttelt den Zauber des Lichtspiels.
               
                Über das Gesicht des Wanderers huscht ein Lächeln,           
                unerwartet ist die Antwort des Lichts.

                Zeitlos in der Geduld mit "blinden Flecken!"

                © Bernhard Albrecht, 01.02.2013
                   

2 Kommentare:

  1. lieber bernhard,
    eben habe ich dein gedicht per mail erhalten und ich bin fasziniert. deine worte, ich weiss nicht warum, machen mir sehr viel freude! ich danke dir!
    viele liebe grüsse
    renée

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    1. Liebe Renée
      Ich freue mich, dass Du den Zauber, der solche Augenblicke umweht, gespürt hast. Irgend wann einmal werde ich das "Flüstern" des Lichts noch näher beschreiben. Es ist ein sehr einfacher und doch zugleich komplexer Prozess. Ich grüsse Dich von Herzen,

      Bernhard Albrecht

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